Sie war schön, sie war mächtig, und sie war gefürchtet: Erzebet Bathory (1560–1614). „Die Gräfin“ erzählt die aufwühlende Geschichte dieser aussergewöhnlichen Frau, die nicht bereit war, zu akzeptieren,...
Sie war schön, sie war mächtig, und sie war gefürchtet: Erzebet Bathory (1560–1614). „Die Gräfin“ erzählt die aufwühlende Geschichte dieser aussergewöhnlichen Frau, die nicht bereit war, zu akzeptieren, dass Männer in dieser Welt die Regeln nach Belieben manipulieren.
Gräfin Erzebet Bathory (Julie Delpy) lernt auf einem Fest den weitaus jüngeren Istvan (Daniel Brühl) kennen. Die beiden verlieben sich leidenschaftlich ineinander. Doch ihr Glück ist nur von kurzer Dauer: Istvans Vater Graf Thurzo (William Hurt) zwingt seinen Sohn, den Kontakt zu Erzebet abzubrechen und beginnt ein intrigantes Spiel. Die Gräfin vermutet eine Zurückweisung aufgrund des hohen Altersunterschiedes und kommt auf die bizarre Idee, das Blut jungfräulicher Mädchen verhelfe ihr zu ewiger Jugend und Schönheit ...
Nach „2 Days in Paris“ ist Julie Delpy wieder für Hauptrolle, Regie, Drehbuch und Musik zugleich verantwortlich. Eindringlich, ja berührend, zeichnet sie das Porträt dieser faszinierenden Person als moderne Frauenfigur in historischem Gewand. Im grossen Epos geht es um Themen wie Schönheitswahn und ewige Jugend, um Macht und Intrigen, um Liebe, Hass und Mord und um verbotene Leidenschaften.